07.02.2022

TelefonSeelsorge Deutschland e.V. hat Umstrukturierung zu ökumenischem Dachverband abgeschlossen

TelefonSeelsorge Deutschland e.V. hat Umstrukturierung zu ökumenischem Dachverband abgeschlossen

Namensänderung im Vereinsregister ist Ende Januar erfolgt

TelefonSeelsorge Deutschland e.V. (TSD) ist nun auch offiziell der Name des Dachverbandes der TelefonSeelsorge. Die Änderungen von Namen und Satzung wurden Ende Januar vom Vereinsregister bestätigt. Damit hat TelefonSeelsorge jetzt einen ökumenischen Dachverband. Bisher wurde die Verbandsebene von der Evangelisch-katholischen Kommission geleitet, beide Kirchen hielten eine jeweils eigene Struktur für TelefonSeelsorge und Offene Tür vor.

„Wir freuen uns sehr, dass damit der formaljuristische Teil unserer Umstrukturierung abgeschlossen ist“, betonen die Vorsitzenden von TSD, Pfarrer Frank Ertel und Dipl.-Theol. Michael Hillenkamp. „Wir schaffen damit klare Strukturen und Transparenz nach außen und innen und erhöhen unsere Effizienz. Es geht aber um mehr. Mit der jetzt abgeschlossenen Neuaufstellung spiegelt die Struktur des Vereins wider, was bei TelefonSeelsorge längst gelebte Haltung ist: unsere ökumenische Zusammenarbeit.“

Dass mit diesem Schritt der Schaffung eines ökumenischen TelefonSeelsorge-Verbandes der ökumenische Gedanke in den Kirchen insgesamt gestärkt wird, betonten Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik Diakonie Deutschland und Dr. Ralph Poirel, Leiter des Bereichs Pastoral im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz. Beide waren als Gäste zur erweiterten Vorstandssitzung von TSD geladen und beglückwünschten den Verband im Namen ihrer Institutionen.

„Indem Sie Ökumene nicht nur zu Ihrer Haltung machen, sondern auch zu Ihrer Struktur, schauen Sie auf das, was Sie alle in Ihrer Arbeit verbindet“, so Maria Loheide. „Und das grundlegend Verbindende ist es, als Teil von Kirche deren diakonischen und pastoralen Grundauftrag erfüllen zu helfen.“ Es freue sie sehr, dass TSD sich dafür entschieden hat, als ökumenischer Verein ein Fachverband der Diakonie zu bleiben. (Das Foto zeigt Maria Loheide, Quelle: Diakonie Deutschland.)

Dr. Ralph Poirel betonte die Tragweite der Neuaufstellung so: „Das hat es so zwischen den beiden Kirchen noch nicht gegeben. Es ist ein Schritt, den Sie ermöglicht haben, indem Sie im entscheidenden Augenblick ein Stück mehr Vertrauen als Bedenken an den Tag gelegt haben.“ Diese Haltung stehe allen gut zu Gesicht, die sich in ihrer Arbeit vom Geist Jesu Christi getragen wüssten. (Das Foto zeigt Dr. Ralph Poirel, Quelle: Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz.)

Der erweiterte Vorstand nahm die Glückwünsche im Namen aller Mitglieder von TSD entgegen. Die klaren und wertschätzenden Worte seien eine Ermutigung, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.

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